Können Kinder und Jugendliche ohne Zustimmung der Eltern, Betreuer oder Erziehungsberechtigten zum Psychologen gehen?
Wann ist die elterliche Zustimmung erforderlich? Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten erforderlich, um eine psychologische und/oder ernährungsbezogene Intervention zu beginnen. Dies geschieht, weil Minderjährige in diesem Alter nicht als fähig angesehen werden, eine vollständig informierte Zustimmung zu gesundheitlichen Entscheidungen zu geben. Normalerweise ist die Zustimmung von Mutter und Vater erforderlich, außer in Fällen, in denen beide oder einer von ihnen diese Verantwortung nicht hat oder in besonderen Situationen. Das Recht auf Privatsphäre des Minderjährigen wird immer gewahrt. Die Informationen über die Sitzungen können nur mit Zustimmung des Minderjährigen mit den Eltern geteilt werden, es sei denn, es treten Sicherheitsfragen auf, die ein direkteres Eingreifen erfordern.
Besondere Fälle In Situationen, in denen der Minderjährige sich in einer Lage der Verwundbarkeit oder Gefahr befindet, wie im Falle von Missbrauch oder wenn der Verdacht besteht, dass der Minderjährige eine Gefahr für sich selbst oder andere darstellt, können die Gesundheitsdienstleister außergewöhnliche Maßnahmen ergreifen, die die Einbeziehung der Sozialdienste oder der zuständigen Behörden umfassen können.
Die Rolle des Zentrums PECOM PECOM, als spezialisiertes Ambulatorium für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, bietet psychologische und psychotherapeutische Dienste sowie Ernährungsdienste an, die die Rechte der Minderjährigen und ihrer Familien voll respektieren. Jeder Eingriff wird von den Grundsätzen der Vertraulichkeit, des Respekts und der aktiven Einbeziehung des Minderjährigen in die Entscheidungen, die ihn betreffen, geleitet. PECOM verpflichtet sich, eine einladende und sichere Umgebung zu bieten, in der jeder Jugendliche seine Emotionen und Schwierigkeiten mit der Unterstützung qualifizierter Fachleute erkunden kann. Die Zusammenarbeit mit den Eltern wird immer im besten Interesse des Minderjährigen angestrebt, wobei ein multimodaler und integrierter Ansatz gefördert wird, der alle Aspekte des Wohlbefindens des Jugendlichen berücksichtigt. Schlussfolgerung Die Konsultation von PECOM kann ein wichtiger Schritt in Richtung Wohlbefinden und persönlichem Wachstum der Jugendlichen sein. PECOM verpflichtet sich, jeden Schritt dieses Weges zu unterstützen, indem es die Bedürfnisse und Rechte der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien respektiert.